Nuklearwaffen Nuklearwaffen  (Gerasimov)

Schweden: Rekordwerte bei globalen Militärausgaben

Die weltweiten Militärausgaben haben im vergangenen Jahr einen Wert von rund 2,7 Billionen US-Dollar erreicht. Damit verzeichnen die Rüstungsausgaben ein Wachstum von 9,4 Prozent gegenüber 2023 – der höchste Wert seit Ende des Kalten Krieges 1989, wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri am Montag mitteilte.

Laut dem Bericht stiegen die Militärausgaben in über 100 Ländern rund um den Globus. Besonders drastisch war der Zuwachs in Europa und dem Nahen Osten, wo geopolitische Spannungen und militärische Modernisierungsprogramme zu einer verstärkten Aufrüstung führten.

Die USA, China, Russland, Deutschland und Indien führten die Rangliste an und tätigten zusammen 60 Prozent der weltweiten Rüstungsausgaben, die sich auf rund 1,6 Billionen US-Dollar summierten.

Deutschland mit starkem Ausgabenzuwachs

Die deutschen Militärausgaben verzeichneten 2024 einen Anstieg von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichten 88,5 Milliarden US-Dollar. Damit ist Deutschland Spitzenreiter in Mittel- und Westeuropa und belegt weltweit Platz vier unter den Ländern mit den höchsten Militärausgaben.

Die deutliche Zunahme der Verteidigungsausgaben spiegelt die politischen und sicherheitspolitischen Veränderungen wider, die in vielen Teilen der Welt zu einer verstärkten militärischen Investition führen. Der Trend zeigt, dass globale Unsicherheiten und internationale Spannungen weiter für hohe Rüstungsausgaben sorgen.

(pm - mg)

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28. April 2025, 12:34