Schewtschuk: Treffen zwischen Trump und Selenskyj war „bewegend“
Mario Galgano - Vatikanstadt
Schewtschuk, Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, bezog sich in besonderer Weise auf das Zusammentreffen von US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Rande der Beerdigung von Papst Franziskus am Petersdom. „Rom und das Grab des Apostels Petrus sind zur Hauptstadt der Welt geworden, wo sich mehrere Staatsoberhäupter und Hunderttausende von Menschen versammelt haben“, bemerkte der Großerzbischof.
Er selbst hatte die Ehre, die Delegation der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche bei der Beerdigung des verstorbenen Papstes anzuführen. Besonders bewegend sei auch der Empfang der offiziellen Delegation der Ukraine unter der Leitung von Präsident Selenskyj gewesen, berichtete Schewtschuk.
Tiefere Bedeutung der Beerdigung
In seiner Ansprache hob das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche die tiefere Bedeutung der Beerdigung hervor: Sie sei nicht nur ein Zeugnis für die Bedeutung des Nachfolgers des Apostels Petrus, sondern auch ein lebendiges Zeichen der Universalkirche inmitten der schwierigen Umstände der heutigen Welt. „Der Heilige Vater“, so Schewtschuk, „wird als der Papst in die Geschichte eingehen, der unablässig für die Ukraine gebetet hat und als Stellvertreter Christi auf Erden, als Nachfolger des Apostels Petrus, alles getan hat, um diesen Krieg zu beenden.“
Mit bewegten Worten erinnerte Schewtschuk an die Mahnungen Papst Franziskus‘, dass jeder Krieg die Welt in einem schlechteren Zustand hinterlasse als zuvor. Abschließend vertraute er Papst Franziskus „in die Hände Gottes“ an und betete vor den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus – den Quellen des frühen Christentums – um einen gerechten und dauerhaften Frieden für die Ukraine.
Gleichzeitig richtete Schewtschuk einen eindringlichen Appell an alle Gläubigen und Menschen guten Willens, für die Wahl eines neuen Papstes zu beten, der das Werk von Papst Franziskus im Zeichen des Friedens fortführen möge.
(vatican news)
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