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Votivkirche in Wien Votivkirche in Wien  (AFP or licensors)

Österreich: Bischöfe betonen Hoffnung und Glaube an Auferstehung

Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner hob die Auferstehung Jesu als zentral für den christlichen Glauben hervor.

Obwohl viele Menschen – selbst Christen – Zweifel an der Auferstehung hätten, sei es wichtig, dass Gläubige eine bekennende Stimme erheben: „Der Herr ist wahrhaft auferstanden!“ Gleichzeitig warnte Lackner vor einem fehlenden nachhaltigen Denken im christlichen Kontext und betonte, dass Christen sich heute mehr denn je für Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität einsetzen müssten.

Der Vorarlberger Bischof Benno Elbs stellte das Osterfest als Licht in dunklen Zeiten dar. „Mitten im Tod ist das Leben – das ist die Botschaft der Osternacht“, so der Bischof. Das Licht der Osterkerze sei ein starkes Zeichen für die Gegenwart Gottes, die niemals verlöscht. Doch Ostern dürfe nicht nur ein äußeres Symbol bleiben, sondern müsse das Innere der Menschen verwandeln und ihnen Kraft und Zuversicht in persönlichen Krisen schenken.

Der Kärntner Bischof Josef Marketz betonte die Bedeutung von Hoffnung in Zeiten von Schmerz und Tod. Oft werde Hoffnung als zu zerbrechlich und naiv empfunden, doch sie beginne gerade dort, wo sie am wenigsten selbstverständlich sei. Marketz verwies auf die biblische Frage: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“ Ostern sei eine „heilige Irritation“, die Raum für neues Denken und neue Perspektiven schaffe.

Die Osterbotschaften der Bischöfe rufen dazu auf, sich in Zeiten von Krisen und Unsicherheit an der Hoffnung und Auferstehung Jesu festzuhalten – als Licht, das Orientierung gibt und die Welt verwandeln kann.

(kap - mg)

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20. April 2025, 14:02