Jesuiten trauern um Papst Franziskus: „Wachsames Auge“
Seine Enzykliken Laudato si’ und Fratelli tutti seien Beispiele für eine kraftvolle Verbindung von Evangelium und Gesellschaftsanalyse – mit konkreten Wegen zu Gerechtigkeit, Versöhnung und globaler Solidarität.
Einsatz für Gerechtigkeit und Dialog
Der erste Jesuitenpapst der Geschichte habe sein Amt mit großer geistlicher Tiefe, Nähe zu den Armen und dem festen Glauben an die Kraft des Gebets ausgeübt. Besonders betonte Sosa den Einsatz Franziskus’ für Gerechtigkeit, Frieden und einen offenen Dialog zwischen Religionen und Kulturen.
Stellenwert der Synode
Der Jesuitenobere verwies auch auf den Stellenwert, den Franziskus der Entwicklung der Bischofssynode beimaß. Das Petrus- oder Bischofsamt werde dadurch nicht geschmälert, sondern „in bewusster Teilhabe aller Getauften, des pilgernden Gottesvolkes, ausgeübt“.
„Diener der Freude des Evangeliums“
Dem Jesuitenorden sei der verstorbene Mitbruder immer nahe gewesen, so Sosa. Was einen Jesuiten ausmache, habe er bei der Generalkongregation im Jahr 2016 so formuliert: „Der Jesuit ist ein Diener der Freude des Evangeliums, wo auch immer er im Einsatz ist.“
(vatican news - bp)
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