Papst zum Angelus: Alle Leidenden dem Herrn anvertrauen
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
„Schwestern und Brüder, ich danke euch für eure Gebete. In diesem Moment körperlicher Schwäche helfen sie mir, die Nähe, das Mitgefühl und die Zärtlichkeit Gottes noch mehr zu spüren. Auch ich bete für euch und bitte euch, mit mir alle Leidenden dem Herrn anzuvertrauen, besonders jene, die von Krieg, Armut oder Naturkatastrophen betroffen sind. Möge Gott vor allem die Opfer des Einsturzes eines Gebäudes in Santo Domingo in seinen Frieden aufnehmen und ihre Familien trösten", heißt es im vom Vatikan verbreiteten Angelus-Text.
Frieden für Südsudan, Ukraine, Nahost, Myanmar, Kongo
Franziskus erinnert zudem an den Konflikt im Südsudan, dessen Beginn sich am 15. April zum zweiten Mal jährt und mahnt dringende Hilfe an:
„Das Leiden der Kinder, der Frauen und der schutzbedürftigen Menschen schreit zum Himmel und fleht uns an, zu handeln. Ich erneuere meinen Appell an die beteiligten Parteien, der Gewalt ein Ende zu setzen und den Weg des Dialogs einzuschlagen, und ich appelliere erneut an die internationale Gemeinschaft, der Bevölkerung die lebensnotwendige Hilfe zukommen zu lassen."
Franziskus gedenkt im Text zum Angelus am Palmsonntag auch des Bürgerkriegs im Libanon, der vor 50 Jahren begann. Das Kirchenoberhaupt äußert den Wunsch, dass Land möge „ mit Gottes Hilfe in Frieden und Wohlstand leben." Auch für viele weitere Kriege und Konflikte erfleht der Papst Frieden:
„Möge endlich Frieden einkehren in die zerrissene Ukraine, in Palästina, Israel, der Demokratischen Republik Kongo, Myanmar und im Südsudan. Maria, die Schmerzensmutter, erwirke uns diese Gnade und helfe uns, die Karwoche im Glauben zu leben", schließt der vom Vatikan verbreitete Papst-Text zum Angelus am Palmsonntag.
(vatican news - sst)
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