Papst Franziskus: Schlichtes Grab aus ligurischem Marmor
Das Grab von Papst Franziskus wird aus Materialien der italienischen Region Ligurien gefertigt sein. Es wird nur die schlichte Inschrift „Franciscus“ tragen und eine Nachbildung seines Brustkreuzes zeigen.
Wie von Papst Franziskus in seinem geistlichen Testament verfügt, wird das Grab in einer Nische im Seitenschiff zwischen der Paulinischen Kapelle (Kapelle der „Salus Populi Romani“) und der Sforza-Kapelle der Basilika Santa Maria Maggiore eingerichtet.
Damit befindet sich das künftige Grab des argentinischen Papstes direkt neben der Kapelle mit seiner Lieblingsikone. Vor dem Marienbild "Salus populi romani" betete Franziskus häufig, zuletzt gut eine Woche vor seinem Tod. Die Marienikone gilt als Schutzpatronin der Römer.
Die italienischen Wurzeln
Papst Franziskus war ein Kind italienischer Einwanderer. Der Großvater seiner Mutter, Vincenzo Girolamo Sivori, war als junger Mann nach Buenos Aires ausgewandert, wo er 1882, im Alter von nur 32 Jahren, starb. Im Rahmen seiner Genua-Reise im Mai 2017 hatte Franziskus zum ersten Mal die Gelegenheit, seine italienischen Verwandten zu treffen.
Wie der Erzpriester der Päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore, Kard. Makrickas, berichtete, hatte Papst Franziskus den Wunsch geäußert, in einem Grab aus „ligurischem Stein, dem Land seiner Großeltern“, beigesetzt zu werden.
(vaticannews – skr)
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