Suche

Thomas und Sabine aus Hamburg haben den vorbeifahrenden Wagen mit dem Papstsarg gesehen Thomas und Sabine aus Hamburg haben den vorbeifahrenden Wagen mit dem Papstsarg gesehen 

„Das ist Gänsehaut“

Fast 50 Jahre ist es her, dass ein verstorbener Papst durch Rom gefahren wurde. Für viele Gläubige war es deshalb ein besonderer Moment, als sie an diesem Samstag Papst Franziskus‘ Sarg im offenen Papamobil durch Rom fahren sahen.

Anne Preckel – Vatikanstadt

Nach der Feier wurde der Sarg mit dem Leichnam des verstorbenen 88-jährigen Kirchenoberhaupts in einem offenen Papamobil durch die römische Innenstadt zur Basilika Santa Maria Maggiore unweit des römischen Hauptbahnhofs Termini überführt.

Den Weg säumten Zehntausende Menschen. Viele applaudierten und warfen Blumen, als sie Franziskus vorbeifahren sahen. Für Thomas und Sabine aus Hamburg war es ein „Gänsehaut-Moment“, wie sie gegenüber Vatican News formulierten.

Wie Gläubige die Fahrt durch Rom erlebten

Die Route des Papamobils führte vorbei an der Piazza Venezia und damit durch das Herz Roms. Der Konvoi passierte das Kapitol, die antiken Foren aus der ältesten Zeit der Stadt und das Kolosseum, bevor er auf die Via Merulana einbog, die auf die Papstbasilika Santa Maria Maggiore zuläuft.

Zuvor hatte auf dem Petersplatz das mehr als zweistündige Requiem für Franziskus stattgefunden. Zur Totenmesse unter Leitung von Kardinaldekan Giovanni Battista Re hatten sich nach offiziellen Schätzungen bis zum Ende der Feier ingesamt rund 250.000 Menschen eingefunden. Die Menge erstreckte sich über den Petersplatz hinaus bis zur 700 Meter entfernten Engelsburg.

Seit der Überführung von Paul VI., der 1978 in Castelgandolfo gestorben war, hatte es keinen päpstlichen Leichenzug durch die Stadt Rom mehr gegeben.

(vatican news – pr)

Bericht vor Ort

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

26. April 2025, 13:30