Das Grab von Franziskus ist zugänglich
Franziskus hatte für sich ein schlichtes Erdgrab verfügt. Es besteht aus hellgrauem Marmor aus Ligurien in Norditalien, ein Spender kam dafür auf, wie der Papst in seinem Testament schrieb. Die Grabplatte trägt die Inschrift „Franciscus“ ohne jeden Zusatz, über dem Stein ist an der Wand eine vergrößerte Nachbildung seines silbernen Brustkreuzes angebracht, das den Guten Hirten zeigt.
Unmittelbar vor der Beisetzung des Leichnams am Samstagmittag trugen Kinder zwei große Körbe voller weißer Rosen in die Marienbasilika und legten sie vor dem Altar der Marienikone Salus Populi Romani ab. Die Blumen verweisen auf die Heilige Therese von Lisieux, die Papst Franziskus verehrte. Wenn er ihr eine Sache im Gebet anvertraue, erhalte er oft als Zeichen eine weiße Rose überreicht, hatte Franziskus in einem Interview gesagt. In einem einfachen Gebet, mit dem er 2024 ein Apostolisches Schreiben über die französische Heilige abschloss, ist ebenfalls von den Rosen die Rede.
Am Sonntagnachmittag besuchten auch die in Rom anwesenden Kardinäle das Grab; ihre nächste Generalkongregation findet daher erst am Montag statt. Bis zum Abend fanden sich ungefähr 20.000 Menschen in der Basilika ein. Sie soll an diesem Sonntag bis 22:00 Uhr geöffnet bleiben; letzter Einlass ist um 21:30 Uhr.
(vatican news – gs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.