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Papst Franziskus bei einem interreligiösen und ökumenischen Friedensgebet in Bahrain Papst Franziskus bei einem interreligiösen und ökumenischen Friedensgebet in Bahrain  (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Lutherische Christen sind dankbar für Pontifikat

Der Tod des Papstes erfüllt auch evangelisch-lutherische Christen mit Trauer. Mehrere Vertreter haben das Wirken des verstorbenen Papstes gewürdigt.

Die Spitze der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat mit Trauer und Anteilnahme auf den Tod von Papst Franziskus reagiert. „Tief beeindruckend war seine menschliche Nahbarkeit und aufrichtige Bescheidenheit“, sagte die EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs am Ostermontag in Hannover. „Er ging stets auf alle Menschen zu. Das ließ ihn zum Segen werden“, so Fehrs.

Internationaler Einfluss

Die EKD-Ratsvorsitzende lobte auch den Einsatz des Papstes für Frieden, Verständigung und Barmherzigkeit: „Als evangelische Christinnen und Christen sind wir dankbar dafür, wie er für den internationalen Zusammenhalt in Wort und Tat eingetreten ist.“ Franziskus habe die Staatengemeinschaft aus seiner christlichen Überzeugung heraus immer wieder dazu aufgefordert, ihrer Verantwortung für die Welt gerecht zu werden.

„Bedeutenden Fortschritte“

Auch der Lutherische Weltbund (LWB) würdigte die ökumenischen und sozialen Leistungen des verstorbenen Papstes. Die LWB-Generalsekretärin Anne Burghardt unterstrich die „bedeutenden Fortschritte“ für die Ökumene während des zwölfjährigen Pontifikats des Argentiniers. Mit ihm sei „eine neue Atmosphäre für ökumenische Gespräche in die römisch-katholische Kirche eingezogen“, erklärte die stellvertretende Vorsitzende, die norddeutsche Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt.

(epd/kna - bp)

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21. April 2025, 17:12